MountainKid

Als wir von Anja die Einladung zu einem Wochenende ins Lechtal bekommen haben, waren wir gleich Feuer und Flamme, sind doch noch immer die Erinnerungen von der Abenteuerreise im Sommer 2023 in unseren Köpfen fest verankert.

Die Anreise erfolgte problemlos, wie immer.
Unser Domizil für die nächsten Tage war das Hotel Lechzeit. Ein modernes, ziemlich neues Hotel, dass durch viel Holz und Glas besticht und dadurch auch sehr viel Gemütlichkeit ausstrahlt. Die Gastgeber Familie Witting ist sehr herzlich, engagiert und hilfsbereit.
Das Hotel ist wunderschön in Alleinlage gelegen und bietet viel Freiraum. Die großzügigen Zimmer sind sehr modern und durch das viele Holz sehr einladend.
Wer nach einer Wanderung oder einem actioreichen Skitag entspannen will, kann dies im Rooftopwellnessbereich tun. Hier gibt es Saunen, Dampfbad, große Liegeterrasse und natürlich frisches Obst und Tee. Bei einem Willkommensgetränk haben wir uns gleich sehr wohl gefühlt und uns auf die restlichen Tage im Lechtal gefreut.

Lechzeit
Klimm 1a
6644 Elmen, Österreich
Lechzeit

Nachdem wir alles ausgepackt und die Skisachen in den Skiraum untergebracht haben, machten wir uns gleich auf den Weg nach Holzgau, wo wir uns mit Simone Knitl zu unseren ersten Ausflug trafen.
Wenn man Tierspuren hört, denkt man zuallererst an Abdrücke im Schnee, das ist aber bei Weitem nicht alles. Bei unserem Rundgang mit Simone haben wir gelernt auch auf andere Spuren zu achten, die Tiere hinterlassen können. Neben Abdrücken auf verschiedenen Untergründen hinterlassen Tiere auch Spuren, wenn sie essen bzw. Reste von Essen zurücklassen, wenn sie streiten oder kämpfen und Haare oder Federn lassen müssen, wenn sie sich erleichtern, wenn sie sich einen Unterschlupf bauen, Junge zur Welt bringen, oder auch sterben.
Bei unserer Wanderung konnten wir all das Entdecken und waren ganz nah an einem Fuchsbau. Den Fuchs konnten wir sogar drinnen riechen. Es war richtig spannend, lehrreich und sehr interessant. Nebenbei waren wir an der frischen Luft und haben richtig viele Schritte zusammen bekommen - nach der Autofahrt war das ein toller Ausgleich.

Nach der Wanderung haben wir es uns im Hotel noch gemütlich gemacht bevor es am Abend ein ausgezeichnetes Abendessen bei toller Stimmung gab.

Mit Simone auf der Tierspurensuche.
Rangerin und Kräuterbäuerin

Nach einer erholsamen Nacht starteten wir den Tag mit einem reichhaltigen Frühstück. Eigentlich wäre für Samstag ein Skitag geplant gewesen. Aufgrund des Wetters haben wir diesen kurzerhand auf Sonntag verschoben und ein Ersatzprogramm absolviert.

Gleich nach dem Frühstück starteten wir ganz gemütlich zu Fuß zu einer kleinen Ausstellung nur ein paar Gehminuten vom Hotel Lechzeit entfernt.
Bei der Ausstellung „Der letzte Wilde“ wird den kleinen und großen Besuchern alle relevanten Informationen vom Lech als Lebensraum nähergebracht. Von der Entstehung des Lechtals, über die Lebewesen, die baulichen Maßnahmen bzw. Rückbaumaßnahmen gibt es sehr viel Wissenswertes zum Lech zu entdecken. Das absolute Highlight ist ein Strömungsbecken bei dem das Verhalten von Sand bis zu großen Steinen in einem Bach bzw. Fluss simuliert werden kann. Vor allem Kinder haben sehr viel Freude dabei.

Naturparkhaus Lechtal

Um noch ein paar Höhenmeter zu machen und uns eine Jause zu verdienen, haben wir uns entschieden auf die Gibler Alm zu spazieren. Die Gibleralm liegt etwas oberhalb von Elbigenalp. Der Weg dorthin führt hinter der Freiluftbühne (die wir im Sommer besuchen durften) über einen breiteren Fußweg ca. 30 Minuten bis zu Alm. Auf dem Weg dorthin befinden sich immer wieder Stationen, die den Kindern etwas Abwechslung bieten. Auf der Gibler Alm lädt ein großer Spielplatz Kinder dazu ein etwas länger zu bleiben.
Kulinarisch verspricht die Gibler Alm schmackhafte, traditionelle Hüttenspeisen in Form von üppigen Portionen.

Lumagica gibt es schon seit einigen Jahre, an verschiedenen Orten auf der ganzen Welt. Lumagica auf der Burg Ehrenberg in Reutte ist aber ein besonderes Highlight. Die Anfahrt mit der Standseilbahn und die imposante Hängebrücke geben der Kulisse rund um die Burg Ehrenberg und die faszinierenden Licht- und Klangspiele von Lumagica eine zusätzliche, besondere Note.
Es war unser erster Lumagica Besuch und wir waren von der Vielfältigkeit, den großen Figuren, der Lasershow und auch von den Möglichkeiten mitzugestalten, beeindruckt.

Das Warten hat sich gelohnt. Am Sonntag waren die Wetterverhältnisse viel besser als noch am Samstag und so stand einem Skitag bei der Jöchlspitzbahn nichts mehr im Weg. Bei sonnigem Wetter, blauem Himmel, frühlingshaften Temperaturen und ebensolchen Pistenbedingungen konnten wir vor der Heimfahrt noch ein paar Schwünge in den Schnee ziehen.

Alle Infos zu Jöchlspitzbahn bekommt ihr hier.

Die Reise ins Lechtal hat uns wieder gezeigt wie sanfter Tourismus geht. Egal zu welcher Jahreszeit ihr euch überlegt hinzufahren, es ist immer eine Reise wert. Vielen Dank auch an die PR Agentur AHM Kommunikation und den TVB Lechtal für diese wunderschöne Reise.
Alle Infos erhaltet ihr auch unter Lechtal Tourismus sowie AHM Kommunikation.